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Dienstag, 19.11.2019

4. LÖWE-PFAD mit mehr als 1.200 Kindern

Kinder pflanzten Bäume und tobten durch den Wald

Mit dem Ziel, Kinder für Bewegung in der Natur zu begeistern, lud die Eintracht Braunschweig Stiftung zusammen mit der Stiftung Zukunft Wald, dem Stadtsportbund Braunschweig, dem Kreissportbund Wolfenbüttelund dem Niedersächsischen Forstamt Wolfenbüttel am heutigen Mittwoch bereits zum 4. Mal Kindertagesstätten und Grundschulen aus Braunschweig, Wolfenbüttel und aus Salzgitter auf den LÖWE-PFAD ein.

Dieses Jahr pflanzten mehr als 1.200 Kids auf dem Lehr- und Erlebnispfad im Lechlumer Holz Bäume und durchliefen einen Bewegungs-Parcours, den sie mit einem Sport-Abzeichen abschließen konnten.

Die Kombination aus Umweltbildung und sportlicher Betätigung stand bei der Aktion, die im Rahmen der Naturschutzwoche für Kinder des Natur-Netzes Niedersachsen e.V. stattfand und die von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung gefördert wird, im Mittelpunkt. Wichtig für die Kleinen war aber auch, dass sie außerhalb ihrer Einrichtungen unterwegs waren. Zusätzlich gab es die Möglichkeit sich mit Getränken und Obst zu stärken, die durch die Unterstützung von Vilsa und Metro angeboten werden konnten. Zum Abschluss erhielten alle Gruppen eine Geschenktüte mit Urkunden.

Stimmen zur Aktion am LÖWE-PFAD

„Die Kinder waren wieder mit Begeisterung bei der Sache. Das ist es doch, was zählt: Raus in die Natur gehen und Spaß haben. Gleichzeitig ist es wichtig, dass wir ihnen ein Verständnis für den Wald und seine bedeutende Rolle für uns Menschen und die Tiere als Lebensraum vermitteln konnten“, berichtete Elisabeth Hüsing, Direktorin der Stiftung Zukunft Wald.

Auch Nicole Kumpis-Giersig, Geschäftsführender Vorstand der Eintracht Braunschweig Stiftung, zeigte sich sehr glücklich: „Die Eintracht Braunschweig Stiftung ist weiterhin sehr interessiert an Projekten, die Kinder und auch Jugendliche in Bewegung und ins Lernen bringen. Dazu ist der LÖWE-PFAD aufgrund seiner interaktiven Stationen zum Ökosystem Wald und den zahlreichen Bewegungsmöglichkeiten hervorragend geeignet. In diesem Jahr übertraf die Teilnehmerzahl alle unsere Erwartungen. Ich freue mich riesig, über das sehr große Interesse der Kindertagesstätten und Grundschulen an unserer vierten Veranstaltung und möchte mich herzlich bei den über 150 HelferInnen des Tages bedanken!“

„Auch in diesem Jahr waren die Kinder mit Feuereifer dabei und haben eine Waldfläche mit heimischen Spitzahornen und Flatterulmen bepflanzt, die durch ein Windwurfereignis entstanden war“, ergänzte Andreas Baderschneider, Leiter des Niedersächsischen Forstamts Wolfenbüttel.

Tina Stöter, Bewegungskoordinatorin beim Stadtsportbund Braunschweig, ist sich sicher, wieder nachhaltig Akzente bei den teilnehmenden Kindern gesetzt zu haben: „Unsere Kinder bewegen sich immer weniger. Das hat langfristig dramatische Folgen für ihre Gesundheit. Deshalb ist es so wichtig, den Kindern die Möglichkeit zu geben, frühzeitig den Wald wieder als Spiel- und Bewegungsraum zu entdecken. Mit dem diesjährigen Projekt LÖWE-PFAD, das Natur, sportliche Bewegung und Umweltbewusstsein unter einem Dach vereint, haben wir über 1.200 Kindern diese Möglichkeit eröffnet und damit gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum „guten Klima“ für die kommenden Generationen und zur Bewegungsfreude von Kindern geleistet.“

Informationen rund um den LÖWE-PFAD 2019:

 

  • Seit 2019 fünf Kooperationspartner als gemeinsame Projektträger
  • Über 1.200 teilnehmende Kinder (35 Kindertagesstätten (24x BS, 7x WF, 3x SZ, 1x HE) und 9 Grundschulen (3x BS, 5x WF, 1x SZ))
  • 170 Betreuer/innen der Einrichtungen bzw. Lehrer/innen als Begleitung
  • 1.500 Bäume (Flatterulme und Spitzahorn) wurden gepflanzt
  • 100 haupt- und ehrenamtliche Helfer/innen der Niedersächsischen Landesforsten
  • 70 Gruppen absolvierten den LÖWE-Pfad an (6 Stationen für das „MiniSportAbzeichen“ (Kindertagesstätten) und (6 Stationen für das „ParkSportAbzeichen“ (Grundschulen))
  • 40 haupt- und ehrenamtliche Helfer/innen des Stadtsportbundes Braunschweig e.V.
  • Viele weitere ehrenamtliche Helfer, z.B. von den Wirtschaftsjunioren Braunschweig

 

Foto: Verena Kirchner